Abbildung 1: Zeitlicher Verlauf der Umsätze und Margen
Umsatzrendite
Die Umsatzrendite ist eine Profitabilitätskennziffer.
Die Kennzahlen beinhalten auch Analystenschätzungen zukünftiger Geschäftsjahre. Dies betrifft Umsätze, Operative Gewinne sowie Nettogewinne.
Diese Schätzwerte sind zur besseren Unterscheidbarkeit schraffiert dargestellt.
In der folgenden Abbildung kann man im zeitlichen Verlauf erkennen, wie der Umsatz von Abbott Labs (ABT) kontinuierlich gesteigert wurde.
Sowohl die Netto- wie die Bruttomargen konnten seit 2017 gesteigert werden und sind prognostiziert für die nächsten Jahre stabil.
Im Folgenden eine Beschreibung der einzelnen Positionen:
Position | Beschreibung |
---|---|
Umsatz | Der Umsatz und die Umsatzentwicklung kann als absolute Größe abgelesen werden. Der Umsatz läßt sich im Gegensatz zum Gewinn durch Bilanztricks nicht manipulieren und spiegelt somit ein realistisches Bild über die Geschäftsentwicklung des Unternehmens wieder. |
Bruttogewinn | Der Bruttogewinn wird im Wesentlichen berechnet durch den Umsatz abzüglich der Stückkosten und eventueller Rabatte. |
Operativer Gewinn | Der Operative Gewinn ist der Bruttogewinn abzüglich der administrativen Kosten für z.B. Management, Verwaltung, Marketing und Vertrieb. |
Nettogewinn |
Der Nettogewinn ist der Reingewinn nach Abzug aller Kosten, also inklusive Abzug von Steuern. |
Bruttomarge | Margen sind Profitabilitätskennzahlen. Sie zeigen an, was letztlich vom Umsatz "hängen" bleibt. Je höher Margen ausfallen, desto krisenresistenter ist ein Unternehmen, da kurzfristige Ausfälle oder Schwankungen der Kosten nicht unmittelbar in Verlusten enden. Die Bruttomarge ist der Anteil des Bruttogewinns am Umsatz. Sie gibt an, wie hoch zum Beispiel der Wettbewerbsdruck ist. Generell ist die Höhe der Margen sehr stark von der Branche abhängig. |
Operative Marge | Die Operative Marge ist umso höher, je effizienter ein Unternehmen es versteht, administrative Kosten im Griff zu haben. |
Nettomarge | Die Nettomarge kann auch solche Aufwände enthalten, die nicht unmittelbar durch das operative Geschäft verursacht wurden. Einmaleffekte wie der Verkauf von Unternehmensteilen können darin ebenso enthalten sein wie außergewöhnliche Abschreibungen. |